UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR ALLGEMEIN-, VISZERAL-, GEFÄẞ- UND TRANSPLANTATIONSCHIRURGIE

Vor der Operation

Der erste Kontakt mit Ihnen erfolgt in der Regel in unserer Sprechstunde (OGIT), in der Sie sich persönlich vorgestellt haben bzw. in die Sie durch Ihren behandelnden, niedergelassenen Arzt überwiesen wurden. Hier erfolgen die genaue Befragung bezüglich Ihrer Beschwerden, eine kurze körperliche Untersuchung sowie die Durchsicht der bereits ambulant durchgeführten Untersuchungen. Sollten vor einer Therapieentscheidung weitere Untersuchungen notwendig sein, werden diese über unsere Ambulanz angemeldet. In diesem Falle erhalten Sie ebenfalls einen Wiedervorstellungstermin für unsere Sprechstunde. Falls eine Rücksprache mit Ihrem behandelnden, niedergelassenen Arzt / Hausarzt notwendig sein sollte, erfolgt dies auch direkt durch uns.

Nachdem alle notwendigen Untersuchungsbefunde zusammengetragen worden sind, wird mit Ihnen - und falls gewünscht auch mit Ihren Angehörigen - ein ausführliches Gespräch über die Behandlungsstrategie sowie über Therapiealternativen geführt. Wird die Entscheidung zur Operation getroffen, erfolgt ein ausführliches Gespräch über die Operation selbst, über Risiken sowie über evtl. Auswirkungen der Operation auf das tägliche Leben. 

Bei Vorliegen einer bösartigen Erkrankung wird zusätzlich eine Besprechung Ihres Falles in einer größeren Ärzterunde (Tumorboard) durchgeführt. Dies ist notwendig, damit die Behandlung ihrer Erkrankung entsprechend den aktuellen Empfehlungen für die spezielle bösartige Erkrankung erfolgt. Sollte im Ergebnis dieser Besprechung festgelegt werden, dass vor der eigentlichen Operation eine Vorbehandlung (Bestrahlung, Chemotherapie) notwendig ist, erhalten Sie die entsprechenden Termine innerhalb unseres Klinikums. Auf Wunsch (falls möglich) kann eine Vorbehandlung auch heimatortnah erfolgen. Nach Abschluss bitten wir Sie dann, sich erneut in unserer Sprechstunde zur Operationsplanung vorzustellen.

Nach Komplettierung der notwendigen Untersuchungen (ggf. Vorbehandlung) und ausführlichem Gespräch über die Operation erfolgt die Vergabe von Terminen zur stationären Aufnahme durch unser Patientenmanagement. In Ausnahmefällen ist bei Vorliegen der kompletten Untersuchungsbefunde eine direkte (telefonische) Vorstellung über unser Patientenmanagement möglich. In diesen Fällen ist nach vorheriger Prüfung der Befundlage durch unser Team die direkte Vergabe von stationären Aufnahmeterminen möglich.

In vielen Fällen ist eine Operation am Aufnahmetag möglich. Dies verkürzt für Sie den Krankenhausaufenthalt. Dafür ist jedoch eine vorstationäre Operationsvorbereitung ambulant notwendig. Hierzu gehören die Blutabnahme, das Aufklärungsgespräch, die Vorstellung beim Narkosearzt (Prämedikation) und ggf. eine EKG-, Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung. Diese werden über unser Patientenmanagement durchgeführt.

Am Aufnahmetag können Sie nochmals ein kurzes Gespräch mit Ihrem Operateur führen und verbleibende Fragen klären. Etwa eine halbe Stunde bevor Sie in den Operationssaal gefahren werden, erhalten Sie eine Beruhigungstablette und werden dann in der Schleuse des Operationstraktes vom Narkosearzt in Empfang genommen.

 

Woran müssen Sie bei der Vorstellung in der Sprechstunde denken

  • aktuelle Medikation (insbesondere blutverdünnende Medikamente, Medikamente wegen einer Zuckererkrankung)
  • Allergien
  • Operationen in der Vergangenheit
  • ambulant durchgeführte Untersuchungen, z.B. Röntgenaufnahmen, Computertomografien, spezielle Blutuntersuchungen, Herzkatheteruntersuchungen, Magen- oder Darmspiegelungen (Befunde in Schriftform oder auf CD)

Letzte Änderung: 04.04.2022 - Ansprechpartner:

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